Möchte man ein entlaufenes Tier mit Hilfe von Suchplakaten auffinden, dann sollte man sich grundsätzlich darüber im Klaren sein, dass es nicht gestattet ist, einfach Plakate aufzuhängen. So dürfen keine Plakate an öffentlichen Einrichtungen angebracht werden wie Briefkästen, Telefonzellen, Laternen oder Bäumen. Will man ein Suchplakat aufhängen, sollte man sich stets die Erlaubnis einholen. Um eine Suche per Plakat effektiv zu gestalten, sollten die Aufrufe möglichst dort ins Auge fallen, wo viele Menschen vorbei kommen. Dabei ist es notwendig, dass das Plakat durch eine auffallende Farbe ins Blickfeld gerät. Ein Foto sowie den Namen des Tieres enthält und seit wann das Tier abgängig ist. Es ist außerdem angebracht, nur eine Handy-Nr. anzugeben, keine persönlichen Daten wie den vollen Namen oder die genaue Adresse.
Plakate richtig aufhängen.
(© Maya Kruchancova - Fotolia.com)
Die besten Orte, um Ihr Suchplakat anzubringen
Hat man das Suchplakat entsprechend drucken lassen bzw. selbst ausgedruckt, sind in erster Linie Behörden wie Polizei, Rathaus bzw. Ordnungsamt nicht nur über den Verlust des Tieres zu unterrichten, sondern können durch das Suchplakat auch gleich den Kontakt zum Tierbesitzer herstellen. Dies gilt auch für Tierarztpraxen, Tierheime, Tierschutzorganisationen, Tierkliniken, Forstämter und Hundevereine, aber auch Hilfsorganisation wie DRK, Johanniter oder Malteser. Sinnvoll sind auch Geschäfte in der näheren Umgebung wie Supermarkt, Bäcker, Metzger usw., die sich bereit erklären, je ein Plakat im Schaufenster oder am Schwarzen Brett anzubringen. Ebenso sind Schulen oder Kindergärten wichtige Anlaufpunkte, da viele Kinder gerade in Bezug auf Tiere besonders aufmerksam sind.
Vor dem Anbringen eines Suchplakats muss unbedingt eine Erlaubnis eingeholt werden
Zu beachten wäre, die Suchplakate, die im Freien hängen, in Folie einzuschweißen oder aus sonstigem wasserfesten Material anzufertigen. Außerdem ist es stets angebracht, sich bei den Institutionen, bei denen ein Suchplakat aufgehängt werden soll, eine offizielle Erlaubnis einzuholen Denn erstens bleibt die Suche dann besser im Gedächtnis haften und zweitens vermeidet man so, dass das Plakat einfach abgenommen und weggeworfen wird.
Wie man den Suchradius optimiert
Um den Suchradius zu optimieren, verfügen viele Tierschutzorganisationen, wie z. B. die von TASSO, über Masken für virtuelle Suchplakate, welche die Tiersuche in einem noch größeren Umfeld zusätzlich unterstützen. Hilfreich sind auch Anzeigen in Internetportalen oder in lokalen Zeitungen.